Ein Jahr Fahrradstraße zeigt positive Entwicklungen

Ein Jahr nach der Einführung der ersten Fahrradstraße auf der Karl-Oberbach-Straße in Grevenbroich bekräftigen die Grünen positive Entwicklungen.
Eingeführt wurde ein 450 Meter langen Abschnitt auf dem Radfahrer Vorrang haben und sich Autofahrer an ein Tempolimit von 30 km/h halten müssen.

Grünen-Fraktionschef Peter Gehrmann äußert sich zufrieden über die Einführung der Fahrradstraße. Obwohl es zu Beginn einige kritische Stimmen gab, überwiegt das positive Feedback. Laut Gehrmann halten sich nun mehr Menschen an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h, und Radfahrer werden mit mehr Abstand überholt.
Gehrmann betont, dass die Fahrradstraße eine Gleichberechtigung zwischen Fahrradfahrern und motorisierten Verkehrsteilnehmern anstrebt und keine Nachteile für Autofahrer bringt. Eine Ausweitung der Fahrradstraße, die bereits vor einem Jahr diskutiert wurde, ist weiterhin geplant, aber in der aktuellen Ratsperiode nicht mehr vorgesehen. Die Grünen möchten die Akzeptanz der Fahrradstraße bewahren und könnten eine mögliche Erweiterung in ihr Programm für die nächste Kommunalwahl aufnehmen.

Die Stadtverwaltung Grevenbroich bewertet die Fahrradstraße auf der Karl-Oberbach-Straße überdies auch überwiegend positiv. Laut Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen bietet der neu gestaltete Abschnitt bedeutende Möglichkeiten, den Radverkehr in der Stadt nachhaltig zu fördern.
Um die Verkehrsteilnehmenden über die Regeln der Fahrradstraße aufzuklären, haben die Stadtbetriebe an mehreren Stellen Banner aufgestellt. Diese sollen vor allem darauf hinweisen, dass Radfahrer auch in der Mitte ihrer Fahrbahnhälfte fahren dürfen, was viele noch nicht nutzen.

Grundsätzlich weist die Fahrradstraße dementsprechend eindeutige Erfolge auf und die Grünen werden sich weiterhin für ihren Ausbau einsetzen.