Falsches Spiel in Kapellen

„Fake News“ Zur Wohnbebauung Stifterstraße

In den sozialen Netzwerken und auf Flyern, die pikanterweise entgegen dem Landespressegesetz keinen Verfasser aufweisen, wird gegen eine Entscheidung des Rates zur Aufstellung eines Bebauungsplanes einer schmalen Wiese an der Stifterstraße Sturm gelaufen. Befeuert wird dies zusätzlich durch einen Facebookpost des Fraktionsgeschäftsführers der CDU. Dabei wird in der Diskussion gezielt mit Halbwahrheiten und Emotionen gearbeitet.

Fakt ist: Es ist nicht fünf vor zwölf und von heute auf morgen werden die Bäume gefällt und alles wird komplett zugebaut. Es wird ein Bebauungsplan in Auftrag gegeben. Ob, wann, wie, mit welchen Vorgaben und Bauformen dann letztendlich, wenn es denn so kommt, gebaut wird, ist ein ganz anderes Thema. Fakt ist auch, und das verschweigt CDU, dass durch den Vorsitzenden des Umweltausschusses, Dirk Schimanski, in der Ratssitzung für die Grünen eine Erklärung abgegeben wurde, in der wir uns für den Erhalt des Baumbestandes und gegen eine Blockbebauung, sondern für eine moderate Bauweise ausgesprochen haben. Als Beispiel wurden dort explizit die sog. „Tiny-Houses“ genannt.

Wir Grünen sprechen uns für eine nachhaltige Nachverdichtung in ökologischer Bauweise vor der Ausweisung komplett neuer Baugebiete aus.