FAQ: Alte Feuerwache e.V.

Frage 1: Warum reden wir über die Alte Feuerwache?

Antwort:

Im Rahmen der Kooperation zwischen Verein und Stadt wurden die Handlungsfelder im Mai 2022 neu aufgeteilt. Der Verein durfte seine Handlungsfelder frei wählen.

Die Verwaltung hat für 2024 ein Leistungsprofil mit einer Fördersumme erstellt. Der Verein war mit dieser Summe nicht einverstanden und forderte eine andere Summe.

Frage 2: Wie viel Geld erhält der Verein momentan und was soll er in Zukunft erhalten?

Antwort:

Im Jahr 2023 betrugen die Mittel der Stadt, die dem Verein zur Verfügung gestellt wurde rund 493.000€. Zukünftig soll die Stadt 793.000€ an den Verein geben.

Frage 3: Schließt die Alte Feuerwache?

Antwort:

Nein! Die Marke Alte Feuerwache, inklusive des Gebäudes und der anderen Angebote hat damit nichts zu tun.
Die Marke wurde konzipiert um alle Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Grevenbroich zusammenzufassen.

Frage 4: Was ist ein Wirksamkeitsdialog und wird dieser auch mit anderen Trägern geführt?

Antwort:

Im Wirksamkeitsdialog werden die Aktivitäten der Träger der freien Jugendhilfe analysiert, die durch Pauschalen durch die Verwaltung gefördert werden. Gemeinsam wird auf Augenhöhe geklärt, welche Angebote effektiv sind, ob sie verändert und fortgeführt werden.

Der Dialog findet jährlich statt und mündet in einer Leistungsvereinbarung zwischen Stadt und freien Trägern.

Mit jedem freiem Träger aus dem Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe werden Wirksamkeitsdialoge geführt.

Frage 5: Was ist mit dem Familienbüro? Möchte die Stadt weniger Geld für Kinder- und Jugendhilfe ausgeben?

Antwort:

Das Familienbüro bleibt offen, da es unabhängig von der Trägerschaft ist.

Nein! Die Stadt wird keinen Cent weniger in die Kinder- und Jugendhilfe investieren.
Ganz im Gegenteil: Die Stadt erhöht seit 2016 kontinuierlich das Budget.

Frage 6: Gab es schonmal Ärger mit einem freiem Träger?

Antwort:

Es gab schon einmal eine Diskussion, das gehört dazu.

Aber freien Trägern und der Stadt war es bisher immer sehr wichtig, dies in einem Miteinander zum Wohle der Kinder- und Jugendlichen in Grevenbroich zu gestalten. Ein solches Ausmaß, bei denen Mitarbeitende diffamiert und Falschinformationen an die Öffentlichkeit gegeben wurden, ist noch nie untergekommen.

Frage 7: Über welche Vorschläge wird in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschuss beraten?

Antwort:

Es wird über insgesamt drei Vorschläge gesprochen:

Vorschlag 1: Den Forderungen des Vereins wird entsprochen und er erhält in den nächsten fünf Jahren pro Jahr über 0,74 Millionen Euro von der Stadt.

Vorschlag 2: Zwischen Verein und Stadt wird eine Mediation gestartet und die gekündigten Verträge werden zunächst bis zum 30.06.2024 verlängert.

Vorschlag 3: Die Zusammenarbeit mit dem Verein wird beendet und Angebote, wie z.B. das Familienbüro durch Jugendamt oder einen anderen freien Träger fortgeführt.