Grüne gegen Vertreibung von Obdachlosen 27. Februar 2018 Für keine gute Idee halten wir Grünen den Vorstoß des Bürgermeisters die Notunterkunft in Noithausen zu einer „Notschlafstätte“ umzufunktionieren. Die dort „wohnenden“ Menschen sind Personen, die auf dem freien Wohnungsmarkt keine dauerhafte Bleibe finden, aber eine solche wollen. Unserer Meinung nach muss die Stadt diesen Menschen, nicht nur aus humanitären Gründen, eine dauerhafte Wohnung zur Verfügung stellen. Ja, es mögen’schwierige‘ Personen darunter sein. Und ja, einige von ihnen gehenen auch sehr unachtsam mit der Einrichtung und dem Hausrat um. Aber das kann und darf kein Grund sein diese Personen tagsüber, mit Sack und Pack, auf die Straße zu setzen. Abends dürfen sie dann wieder kommen? Und was ist mit denen, die dort unauffällig sind? Herr Bürgermeister: Soll das Ziel die Vertreibung dieser Menschen aus der Stadt sein? Dass was nötig wäre, wäre eine gründliche Renovierung oder besser noch, ein Abriss und Neubau der Notunterkunft. So könnten auch Plätze entstehen für diejenigen, die keine dauerhafte Bleibe suchen, kein Dach über dem Kopf wollen, sich aber bei uns in der Stadt aufhalten. Zumindest für die Wintermonate. Auch sollte Vorübergehend Platz sein für Familien die auf Grund einer Räumungsklage ihre Wohnung verlieren. Grundsätzlich ist aber auch das unabgestimmte Vorgehen des Bürgermeisters stark zu kritisieren. Vorallem scheint er die Parteien vergessen zu haben, dessen Unterstützung er sich im Wahlkampf bedienen konnte.